Nicht jede*r Bewerber*in hat einen geradlinigen Lebenslauf, der ohne Umwege von der Ausbildungsstätte oder Universität ins Berufsleben führt. Dies muss jedoch nicht schlecht sein, da auch Praktika, Werkstudententätigkeiten oder fachfremde Aushilfsjobs wichtige fachliche und persönliche Kompetenzen vermitteln können. Doch sollten Sie diese Arbeitserfahrungen im Lebenslauf erwähnen?
Wenn Sie parallel zu Ihrem Bildungsweg Ihr eigenes Geld verdient oder erste fachbezogene Erfahrungen gesammelt haben, spricht dies für Ihre Belastbarkeit und Ihren Ehrgeiz. Insbesondere bei einer langen Laufbahn sollten Sie den Lebenslauf jedoch nicht mit Informationen überladen, sondern sich stattdessen auf die wichtigsten, fachbezogenen Praxiserfahrungen konzentrieren. Wenn Sie sich als medizinische*r Fachangestellte*r bewerben, spielen Praxiserfahrungen in medizinischen Einrichtungen eine besonders große Rolle.
Grundsätzlich gilt beim Lebenslauf die Devise: So kurz wie möglich, so lang wie nötig. Eine Möglichkeit, um Ihren Lebenslauf zu straffen, ist die Zusammenfassung einzelner Stationen, z. B. unter „Verschiedene Praktika im medizinischen Bereich (Details auf Anfrage)“ oder unter „Verschiedene studienbegleitende Tätigkeiten in der Gastronomie und Logistik (Details auf Anfrage)“. Sofern Sie lediglich eine Tätigkeit absolviert haben, die zur Kategorie „Sonstige Praxiserfahrungen“ gehört, können Sie diese mit der Berufserfahrung unter „Praxiserfahrungen“ zusammenfassen.
So könnte die optimale Darstellung Ihrer sonstigen Praxiserfahrungen aussehen: